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Der Waldboden - Boden des Jahres 2024

Poster zum Boden des Jahres 2024: WaldbodenPoster zum Boden des Jahres 2024: Waldboden Quelle: Thünen-Institut für Waldökosysteme, Kuratorium Boden des Jahres, Umweltbundesamt

Unter der Schirmherrschaft von Bundesminister Cem Özdemir wurde am diesjährigen Weltbodentag, dem 5. Dezember 2023, der Waldboden als Boden des Jahres 2024 im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.

Nach den Festvorträgen und der Rede des Ministers wurde auf der Veranstaltung im BMEL über den Zustand, die Risiken, den Schutz und die Leistungen des Waldbodens aus verschiedenen Perspektiven berichtet und diskutiert. Vertreter der Waldbesitzenden, der Forschung, der Forstverwaltung und des Naturschutzes sprachen in einer Podiumsdiskussion über ihre Sichtweise auf den Waldboden.

Knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands (11,4 Mio. ha) ist von Wald bedeckt. Heute befinden sich Wälder meist auf nährstoffärmeren und steinigeren Böden. Dies macht sie besonders sensibel für externe Einflussfaktoren.

Die Böden unter Wald spielen mit ihren zahlreichen Funktionen und Ökosystemleistungen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Waldböden sind als Pflanzenstandort und Nährstoffquelle die Grundlage produktiver und anpassungsfähiger Wälder. Sie tragen als Kohlenstoffspeicher zum Klimaschutz bei, sorgen für sauberes Trinkwasser und Regenrückhalt bei Extremniederschlägen, puffern atmosphärische Schadstoff- und Säureeinträge und dienen als Lebensraum für eine Vielzahl an Organismen.

Der Waldboden wird heute besonders durch ein Stickstoffüberangebot im Niederschlag, klimawandelbedingten Trockenstress sowie Kahlflächen durch absterbende Bäume stark beeinträchtigt.

Die Festveranstaltung war der Auftakt einer intensiven gesellschaftlichen Debatte über den Schutz und die Nutzung des Waldbodens im Klimawandel. Für das Jahr 2024 werden verschiedene Aktivitäten für die Öffentlichkeit geplant.

Die Aktion „Boden des Jahres 2024 - Waldboden“ ist eine gemeinsame Initiative des Thünen-Instituts für Waldökosysteme und des Kuratoriums Boden des Jahres der bodenkundlichen Fachverbände Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG), Bundesverband Boden e.V. (BVB) sowie der Ingenieurtechnische Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e.V. (ITVA). Die Aktion wird gefördert vom Umweltbundesamt (UBA) in Dessau.





Weitere Informationen finden Sie u.a. auf der Seite www.boden-des-jahres.de, Flyer und Poster zum Boden des Jahres können beim Umweltbundesamt bestellt oder heruntergeladen werden.

Informationen zu den vergangenen Böden des Jahres finden Sie hier.

Kontakt

    
Dietmar Krug
Tel.: +49-(0)511-643-2411
Fax: +49-(0)511-643-3662

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