BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Die Delegation im Bodenlabor der BGR.

Delegation der Akademie der Wissenschaften Usbekistans bei der BGR, 28.10.2024

Am 25. Oktober 2024 besuchte eine Delegation bestehend aus Mitgliedern des usbekischen Landwirtschaftsministeriums und Bodenkundler/innen der Agraruniversität Taschkent die BGR in Hannover. Die usbekische Delegation aus Wissenschaft und Politik befanden sich auf Initiative von Prof. Dr. Georg Guggenberger der Leibniz Universität Hannover zum wissenschaftlichen Austausch zu den Themen nachhaltiges Bodenmanagement, Potenziale der Fernerkundung für bodenkundliche Aufgaben und digitale Bodenkartierung in Deutschland.

Usbekistan ist ein rohstoffreiches Land, insbesondere im Bereich Öl, Gas und Gold. Damit verbunden ist eine erhebliche Bergbauaktivität im Land. Aber auch die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig des Landes. Die wichtigsten Agrarprodukte sind Baumwolle, Weizen, Gerste, Reis, Mais, Kartoffeln sowie Obst und Gemüse. Der Bergbau und die intensive Nutzung der Ressource Boden können jedoch auch zu Umweltproblemen führen. Der Anbau von Baumwolle in Monokulturen verbraucht immense Mengen an Wasser und die sehr intensive Nutzung der Ressource Boden, z.B. durch Überweidung, führt zu Bodendegradation in der Region.

Mit zunehmenden Umweltbewusstsein in Usbekistan rücken die Themen fernerkundliche Erfassung von Bodeninformationen zur Erfassung des Bodenzustandes und Renaturierung ehemaliger Bergbauflächen in den Vordergrund. Bereiche, in denen die BGR auf langjährige Erfahrungen zurückblicken kann. Im Rahmen des Besuchs stellten Kolleginnen und Kollegen aus den Fachbereichen „Boden als Ressource - Stoffeigenschaften und Dynamik“ und „Gefährdungsanalysen, Fernerkundung“ Projektergebnisse vor und führten die Delegation durch das bodenkundliche Labor. Die usbekische Delegation zeigte sich sehr beeindruckt von den Möglichkeiten innovativer Bodenforschung an der BGR und signalisierten, die gewonnenen interessanten Anregungen für die eigenen Arbeiten im eigenen Land mitzunehmen. Es bestand weiterhin großes Interesse an möglichen zukünftigen Forschungskooperationen.

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