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BGR unterstützt Mongolei bei Geo-Datenmanagement, 07.06.2024 Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die BGR die Mongolei in einem Projekt bei der Umsetzung eines nachhaltigen Rohstoffmanagements. Vertreterinnen und Vertreter der mongolischen Partnerbehörden Ministry for Mining and Heavy Industry (MMHI) und National Geological Survey (NGS) waren jetzt zu Gast bei der BGR in Hannover und Berlin, um sich über Prozesse der Erarbeitung und der öffentlichen Bereitstellung von digitalen geowissenschaftlichen Daten und Informationen sowie Karten und Sammlungsstücken zu informieren. Zudem besuchte die mongolische Delegation den Geologischen Dienst von Finnland (GTK). Dabei ließen sich die mongolischen Fachleute auch von finnischer Seite Fragen zur elektronischen Aufbereitung von geologischen Karten und Bohrdaten sowie deren Veröffentlichung innerhalb europäischer Geologischer Dienste erläutern.
Gemeinsam mit den deutschen und finnischen Fachleuten diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der mongolischen Delegation mit Blick auf das eigene Rohstoffmanagement Rechtsfragen, organisatorische Abläufe sowie technische Details beim Aufbau und Betrieb von geowissenschaftlichen Informationssystemen und Web-Datenportalen. Der Erfahrungs- und Wissensaustausch diente dazu, den Geologischen Dienst der Mongolei bei der Weiterentwicklung der eigenen digitalen Serviceleistungen zu unterstützen.
Die Mongolei gehört zu den am stärksten vom Rohstoffexport abhängigen Ländern der Erde. Der zentralasiatische Staat verfügt über einige der größten bekannten Kupfer- und Kohle-Lagerstätten weltweit und besitzt darüber hinaus relevante Vorkommen an einer Vielzahl von Rohstoffen wie Gold, Flussspat, Eisen, und Wolfram. Die BGR unterstützt die Mongolei im Rahmen der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten
Technischen Zusammenarbeit bereits seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Projekten.
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